Fahrradcheck am Velodrome


Wie viele Andere sind wir PBP-Novizen, besitzen noch nicht die gelassene Abgeklärtheit der alten Hasen, die bereits zum x-ten Mal hier teilnehmen.

 

Aber umso unbeschwerter ohne jeglichen Erwartungsdruck unterhalten wir uns nun mit den anderen hier in der Schlange am Fahrradcheck, den Japanern, Engländern, Iren, Australien, Thailändern, Chinesen, Russen, Italienern, Brasilianern und begutachten unsere Räder.

Dass der Japaner mit einem Scheinwerfer von Busch und Müller sowie einem deutschen SON-Nabendynamo fährt, ich dagegen einen japanischen Shimano-Nabendynamo verwende, erregt Heiterkeit.

So was aber auch.

 

Der Fahrradcheck wird professionell und zügig von den vielen ehrenamtlichen Helfern erledigt, die Lampen funktionieren, die Bremsen auch, innerhalb von Minuten befinden wir uns auf dem Weg hinauf zum riesigen Velodrome und schauen staunend und mit ein wenig Gänsehaut auf das Treiben unten im Hexenkessel.

Wir sind keine Zuschauer, nein, wir sind dabei...

 

Für UNS wird dieser ganze Rummel veranstaltet.

 

Auch die Ausgabe der Startunterlagen erfolgt bestens organisiert und rasch.

 

Kurze Zeit später schon stehen wir mit unseren Beutelchen, in dem sich die Startnummern, Trikots und die Super-Randonneur-Medaille befinden, wieder draußen, holen die Räder ab und sind angesichts der zunehmenden Menschenmenge froh, frühzeitig hier gewesen zu sein.

 

So bleibt dieser Tag noch, um uns in Versailles und Paris ein wenig abzulenken.

 

Morgen Abend!



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