Saisonende

Dunkelheit, sternenklarer Himmel.
Die Kälte beißt in den Fingern und einige Zeit später kriecht sie unaufhaltsam durch die Schuhsohlen in die Füße und immer weiter hinauf.
Der Blick ist starr auf die Grenze des ausgeleuchteten Straßenbereiches gerichtet, der Körper und Geist ausschließlich konzentriert, rechtzeitig auf ein unvorhergesehen aus der Finsternis auftauchendes Hindernis zu reagieren.
Erst mit der aufgehenden Sonne kommt ein wenig Wärme, kann man etwas entspannen.
Sofern es der kalte Herbstwind zulässt.

Welch eine Wohltat ist zum Schluss der heiße Kaffee am Bahnhof, ehe der Zug nach Hause einfährt.
Die Bedingungen waren heute grenzwertig - Spaß? Eigentlich gab es den heute nur selten.

Vielleicht, wenn in drei Wochen noch kein Schnee liegt, könnte man ja doch noch eine lange Fahrt machen...


Aber dann ist wirklich Saison-Ende.