Sonnenschein, Packen, Verabschiedung und ein üppiges Frühstück beim Bäcker nebenan.
Danach geht es wieder auf die Piste und zwar zunächst einige Kilometer schnurgerade entlang einer (natürlich stark befahrenen) Straße zum sehr idyllisch in der Auenlandschaft gelegenen
Jagdschloss Grünau.
Und auch das Schlösschen ist wirklich schön.
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Weiter rollen wir im Anschluss wieder auf dem Donaudeich direkt am Wasser bis ins schon nahe Ingolstadt, welches uns mit seiner netten (hätten wir nicht erwartet) Altstadt empfängt.
Aber fürs Mittag ist es nun noch zu zeitig, der Hunger hält sich nach dem Frühstrück auch noch in Grenzen, so dass es nach einer kurzen Umschau gleich weiter in Richtung Osten geht. Die
Tagesetappe ist heute wieder nicht sehr lang, wir können uns Zeit nehmen und nach dem Queren einiger (stark befahrener und recht gefährlicher) Straßen ist es bis ins schöne Vohburg nicht mehr
weit.
Im italienischen Café am Deich gibt es etwas zum Trinken, da es keine einzelnen Radler gibt, muss die Flasche auf zwei Gläser aufgeteilt werden, so dass der Flüssigkeitshaushalt nach einem
Weißbier und einem Radler wieder stimmt und wir gestärkt auch die Altstadt von Vohburg noch unter die Liupe nehmen können.
Hier herrscht nun doch wieder eine recht konzentrierte Anhäufung von Donauradweg-, Tages- und Rennradlern. Das sind wir gar nicht mehr gewöhnt.
Das Wetter wird allmählich schwülheiß, die Sonne sticht, am Himmel bilden sich seltsame Federwolken, die Anzeichen für eine Wetterverschlechterung sind.
Aber noch hält es sich gut und auf dem Deich durch eine wunderbare Auwaldlandschaft und ein kleines Militärübungsgebiet erreichen wir in Kürze den kleinen Ort Marching, der etwas oberhalb und abseits des Flusses liegt und dort unser Quartier für die Nacht, einen gemütlichen Landgasthof.
Alles topp, die Leute sind nett, freundlich, sympathisch, gegessen wird unter Sonnenschirmen gleich im Hof und in der Dämmerung radeln wir (wie leicht das ohne Gepäck geht) noch einmal hinunter
zum Fluss, um das schöne Abendlicht einzufangen.
Aber die Mücken, die uns fast auffressen, überzeugen uns, den Aufenthalt lediglich auf ein paar Fotos zu beschränken und besser oben auf dem Hof noch ein Weinchen und ein Bierchen zu
genießen.
Schön ist es hier.
Tagesstrecke: 59,16 km
Bilder zur Tour findet Ihr unter https://lutz-brauer.com/