Die Sache mit derKugel

In der Bierdose klappert es.
Von einem irlandkundigen Kollegen erfuhr ich, dass auf irgendeine Weise mit diesen Kugeln auch beim Büchsen-Guiness der nötige Schaum generiert würde.
Trotzdem finden wir dieses Geräusch merkwürdig, also wird die noch geschlossene Dose erst einmal kräftig geschüttelt und gelauscht, um dem Geheimnis näher auf die Spur zu kommen.
Dass der Inhalt der Dose beim Öffnen dann zur Hälfte auf dem Tisch landet, ist als Kollateralschaden im Zuge der Bierverhaltensforschung zu bewerten.
Die nächsten Versuche verlaufen dann schon effektiver und besser.
Wie schön schäumt das gekühlte dunkle Bier, wie interessant ist der Niederschlag im Glas zu beobachten.
Der eingefleischte Bierdosenverächter muss angesichts dieser Kugelgeschichte ein wesentliches Vorurteil neu überdenken, denn es ist kaum zu glauben, doch das Guinness oder Stout schmeckt auch aus der Dose fast wie frisch gezapft.

Folgende Information findet man dazu im Internet in der Wikipedia:

Floating Widget https://de.wikipedia.org/wiki/Floating_widget

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Kommentare: 2
  • #1

    rollinger (Montag, 14 November 2016 11:57)

    Ha, Kugeln? Vor 25 Jahren war es eine "Untertasse" Eine Scheibe, das Prinzip war das gleiche. Und ja, es schmeckte in der Tat fast wie frisch vom Fass. Hat mich sehr begeistert habe ich sonst nie irgendwo gesehen. Nur in Irland und Guinness.
    Danke für die Erinnerung

  • #2

    Radelnder Uhu (Mittwoch, 16 November 2016 10:19)

    Scheibe oder Kugel - an irgendetwas erinnert mich das. Hat aber nix mit Bierdose zu tun ;-)
    Hast Recht - man kann sich darüber begeistern - auf jeden Fall kann diese Idee dazu verleiten, sich sogar immer mal wieder ne Bier aus der Dose zu gönnen...